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Neu: Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung

Nach wie vor ist die Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung Bestandteil des europäischen Arzneibuches (Ph. Eur. 2.5.9 „Determination of Nitrogen by sulfuric acid digestion“ oder Monographie „Urea“) und der USP (USP <461> „Nitrogen determination“). Die Methode wurde bereits 1883 durch den Chemiker Johan Kjeldahl entwickelt und kann für viele verschiedene stickstoffhaltige Substanzen angewendet werden.

In einem ersten Schritt wird in einem Aufschluss durch Kochen der Probe mit einem Katalysator und einem Überschuss an Schwefelsäure Kohlenstoff (C) zu Kohlendioxid (CO2) oxidiert und Schwefelsäure (H2SO4) zu Schwefeldioxid (SO2) reduziert. Hierbei wird der Stickstoff in Form von Ammoniumsulfat in der Lösung gebunden. Als nächstes folgt die Wasserdampfdestillation. Durch Zugabe einer starken Base (in der Regel NaOH) wird die Schwefelsäure neutralisiert und Ammoniak freigegeben. Mittels Wasserdampfdestillation wird dieser quantitativ in eine Säurevorlage eingeleitet. Mittels Titration kann zuletzt der Stickstoffgehalt der Probe bestimmt werden.

Es freut uns, dass wir dieses Analyseverfahren ab 2025 in unser Portfolio aufnehmen können. Sollten die Bestimmung von Stickstoff mittels Kjeldahl für Ihre Produkte oder Ausgangsmaterialien relevant sein, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

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